Die Zeit rennt …
Hallo zusammen,
und wieder ist es passiert: der April ist fast vorbei und ich habe keine Zeit gefunden, einen passenden Beitrag zu schreiben. Einerseits schade, denn gerade, wenn alles zu wachsen und zu blühen beginnt, hätte es viele schöne Fotos und Anregungen gegeben. Andererseits zeigt es aber auch, dass ich nicht unter Langeweile leide und nur darauf warte, mich an den Rechner zu setzen 😉.
Mein Kalenderbild für den April möchte ich trotzdem noch mit Euch teilen:
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Phänologische Jahreszeit
Der Mai kommt mit großen Schritten näher und wir befinden uns in der phänologischen Jahreszeit „Vollfrühling“: der Flieder beginnt zu blühen, auch die Apfelbäume. Die Forsythie ist zwar noch gelb, aber die grünen Laubblätter sind mittlerweile in der Überzahl.
Unsere Wiese erfreut mich in diesem Jahr mit noch mehr Johanniskraut, das ich allerdings vor dem Rasenmäher schützen muss. Auch Vogelmiere und Schaumkraut finde ich in großen Mengen und ich versuche, diese Wildkräuter so oft es geht in unsere Mahlzeiten einzubauen.
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Wachsen ohne Nachhilfe
Im vergangenen Jahr hatte ich Rote Gartenmelde ausgesät, aber durch den späten Frost hatte nur eine einzige Pflanze überlebt. Diese hat sich aber erfolgreich selbst versamt, so dass nun im Beet überall rote Pflänzchen wachsen. Auch das Helmkraut ist schon 10cm hoch und Fenchel und Liebstöckel explodieren gerade.
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Natürlich haben auch die Minzen den Winter überstanden, das ist für diese Pflanzen nicht schwierig. Meine Minzen wachsen nur im Topf, aber auch das war kein Problem.
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Gefreut habe ich mich über die Jiaogulan-Pflanze, die auch schon wieder austreibt. Vorsichtshalber hatte ich ein paar Absenker im Haus überwintert, aber das wäre nicht nötig gewesen.
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Hexenfeuer und Tanz in den Mai
Ich wünsche Euch allen ein schönes letztes Aprilwochenende!
In der nächsten Woche werden wieder allerorten die Feuer zur Walpurgisnacht entzündet. In unserer Gegend wird es einfach „Hexenfeuer“ genannt. Für uns war es, seit ich denken kann, immer DAS Highlight, auch wenn ich mich an einige Feuer erinnere, bei denen man von vorn fast gegrillt wurde und die ganze Rückseite klatschnass vom Regen war. Dieses Fest wird seit vorchristlicher Zeit gefeiert. Auch wenn die ursprüngliche Bedeutung heute bei den meisten nicht mehr bekannt ist, spürt man doch, dass dieser Brauch etwas ganz besonderes ist. Gerade bei Kindern ist die Faszination groß, wenn sie vielleicht zum ersten Mal einen brennenden Stock in der Hand halten und sehen, wie er von Holz zu Glut zu Asche verwandelt wird. (Und mal ehrlich, welchem erwachsenen Menschen gefällt es nicht, in ein Feuer zu schauen und die Flammen zu beobachten.)
Ich wünsche allen viel Spaß dabei! Beim anschließenden Tanz in den Mai ist dann der vergangene Winter nur noch eine Erinnerung und wir freuen uns auf den kommenden Sommer mit all seinen schönen Seiten.