Es macht einfach nur Freude, wieder durch die Wälder zu wandern und die ersten Frühblüher und Wildkräuter zu entdecken. Die Vogelmiere, die bei uns im Garten wachsen darf, wird ebenso wie die Schafgarbe und das Viermännige / Behaarte Schaumkraut schon wieder zu unserem Speiseplan hinzugefügt.
Der Giersch treibt die ersten feinen Blätter und man findet auch schon das Scharbockskraut, das jetzt noch essbar ist, solange es nicht blüht.
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Beim Blick in die Vorgärten oder auch beim Spaziergang durch unsere Wälder findet man darüber hinaus Frühblüher, die die meisten bereits seit ihrer Kindheit kennen, wie das Schneeglöckchen und den Märzenbecher. Die Winterlinge sind ebenfalls schon erblüht. Blaustern und Wald-Gelbstern (nicht sehr originelle Namen, aber sie heißen wirklich so) sind ebenfalls am Start! Ich habe Euch noch das Lungenkraut fotografiert, das in verschiedenen Farben vorkommt. In manchen Gegenden wird es daher auch „Hänsel und Gretel“ genannt. Zu Beginn der Blüte sind sie noch rosa, werden dann langsam lila und schließlich blau. Der Farbwechsel setzt ein, wenn die Blüten bestäubt werden. Insekten erkennen dadurch, dass sie die Blüten gar nicht erst anfliegen müssen. Sehr effizient!
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Die Kornelkirsche habe ich Euch bereits im letzten Jahr vorgestellt. Wenn man einmal einen Blick dafür hat, findet man diesen hellgelb blühenden Strauch im zeitigen Frühjahr recht schnell. Den Standort sollte man sich unbedingt für den Herbst merken, um entweder die noch nicht ganz reifen Früchte für falsche Oliven zu sammeln. Oder man macht sich die Mühe, die reifen Kornelkirschen zu Marmelade etc. zu verarbeiten.
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Ich wünsche Euch einen wunderbaren Vorfrühling mit vielen Entdeckungen am Wegesrand!