Der März hat gerade erst begonnen und so richtig viele Frühblüher sind noch nicht zu sehen. Schneeglöckchen und Märzenbecher sind da, aber der Frost der vergangenen Tage war nicht gerade hilfreich. Trotzdem kann man im Wald schon einiges finden.
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Die Vogelmiere habe ich Euch schon im Januar vorgestellt. Mittlerweile findet man sie überall, nicht nur in unseren heimischen Gärten, sondern auch im Wald. In unmittelbarer Nachbarschaft findet sich oft die Taubnessel.
Das Schöllkraut wird als giftig eingeordnet. Aber falls jemand unter Warzen leidet, ist es einen Versuch wert, den Pflanzensaft als Heilmittel (äußerlich, auf der Haut) zu versuchen.
Eines der ersten Wildkräuter, die nach der Schneeschmelze hervorkommen, ist das Scharbockskraut. Den meisten wird es erst auffallen, wenn es mit zahllosen gelben Blüten den Boden bedeckt. Dann ist es aber schon zu spät zum Sammeln. Scharbockskraut wird immer vor der Blüte gesammelt, nach der Blüte ist es schwach giftig und nicht mehr so lecker. Schaut Euch um! Wenn man einmal die glänzenden grünen Pflänzchen entdeckt hat fragt man sich, wieso man sie früher nie bemerkt hat. Scharbockskraut ist hervorragend geeignet als Salatzugabe, in Dips oder als Zutat zum Kräuterquark.
Außer ganz frühen Wildkräutern fallen derzeit nur noch unsere Baumknospen auf. Ein paar besonders schöne habe ich fotografiert.
Die Weidenkätzchen kennen schon unsere Kinder, Bienennahrung! Das war jetzt aber auch leicht. Die übrigen Knospen und Kätzchen sind ein bisschen schwerer zu bestimmen, aber es ist wie beim Scharbockskraut: wenn man sie einmal erkannt hat… 🙂
Und wer sich jetzt schon die Standorte des Schwarzen Holunders merkt, kann im Sommer die Blüten für den Sirup oder später die Beeren sammeln (wenn man nicht zu viele Blüten mitgenommen hat).